Staus sind Klimakiller Nr. 1 im Straßenverkehr! Tempolimit bringt kaum Effekte.

Die Anti-Fortbewegungsparteien SPD, Die Linke und die Grünen fordern pauschal Tempo 130 auf deutschen Autobahnen. Unter Führung der SPD hat jetzt im Februar 2020 das Umweltbundesamt berechnet, dass ein Tempolimit von 130 1,9 Millionen Tonnen CO2 einsparen würde. Das wollen wir an der Stelle nicht mal negieren.

Nur: Diese CO2 Einsparung betrifft lediglich 1,2 Prozent der 163 Millionen Tonnen CO2, die der gesamte Verkehr in Deutschland im Jahr 2018 produzierte. Daher erscheint der Eingriff in die pauschale Limitierung absolut unverhältnismäßig.

Zahlen zeigen den wahren Klimakiller: Die Staus

Leider gibt es von Seiten des SPD geführten Umweltministerium KEINE amtliche Untersuchung, wieviel CO2 unsere Staus produzieren – unter der ALLE Autofahrer leiden. 

Aber wir haben uns mal die Arbeit gemacht und in verschiedene Analysen geschaut: Nach der Bilanz des ADAC gab es 2017 rund 723.000 Staus, was einem Zuwachs von vier Prozent gegenüber dem Jahr 2016 entsprach. Leider hat auch der ADAC nicht berechnet wie viel CO2 dadurch ausgetossen wurde. Aber ein FOCUS Artikel aus dem Jahr 2007 zitiert die Studie des Verkehrsforschers Frank Schmid: Demnach gab es 2007 es auf den Autobahnen pro Jahr 160 000 Staus. Die Umwelt wurde 2007 (!) dadurch mit 714 000 Tonnen CO2 zusätzlich belastet. 

=>    Da seit dem Jahr 2007 unsere Verkehrsinfrastruktur kaum erweitert wurde aber die Zahl der Autos sich deutlich erhöht hat, beträgt nach einfachem Dreisatz die Zahl der CO2-Belastung ganze 3.226.387 Tonnen! Das sind rund 50% mehr CO2 Belastung die durch Staus entstehen, als durch jegliche Tempodrosselung auf deutschen Autobahnen!

Würden die Politiker es ernst meinen, dann würden sie die Infrastruktur ausbauen. Flüssiger Verkehr sorgt für deutlich weniger CO2 Ausstoß. Aber da die Begrenzer-Parteien SPD-LINKE-GRÜNE eh nur einen Kulturkampf gegen das Auto führen, wird dieses eindeutige Argument dort eh nicht verfangen.